Samsung in den roten Zahlen

Im vergangenen Quartal verbuchte der südkoreanische Konzern einen Nettoverlust von 20 Milliarden Won. Das ist der erste Verlust seitdem Samsung im Jahr 2000 erstmals Quartalszahlen vorlegte.

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Auch der südkoreanische Konzern Samsung Electronics hat die Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Erstmals seitdem Samsung im Jahr 2000 Quartalszahlen vorlegte, musste der Konzern einen Nettoverlust melden.

Im vergangenen vierten Quartal des Geschäftsjahres setzte das Unternehmen 18,45 Billionen Won (10,25 Milliarden Euro) um, das sind 5,5 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Operativ schrieb der Konzern laut Mitteilung jedoch 940 Milliarden Won in roten Zahlen. Vor einem Jahr registrierte Samsung Electronics hier noch ein Plus von 1,78 Billionen Won. Unterm Strich steht ein Nettoverlust von 20 Milliarden Won gegenüber einem Gewinn von 2,21 Billionen Won im Vergleichsquartal 2007.

Im gesamten Geschäftsjahr steigerte Samsung seinen Umsatz gegenüber 2007 um 15 Prozent auf 72,95 Billionen Won. Der Nettogewinn schrumpfte um 26 Prozent auf 5,53 Billionen Won. Analysten rechnen laut Wall Street Journal damit, dass Samsung bis zum nächsten Quartal in den roten Zahlen bleiben könnte. (anw)