Sanyo unter Bilanzmanipulationsverdacht

Der japanische Elektronikkonzern soll Verluste in Milliardenhöhe nicht ausgewiesen haben.

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Der japanische Elektronikkonzern Sanyo hat laut Medienberichten bekannt gegeben, dass die japanische Börsenaufsicht Untersuchungen gegen das Unternehmen eingeleitet hat. Das Unternehmen soll demnach für das Geschäftsjahr 2004 Verluste in Höhe von umgerechnet 1,2 Milliarden Euro unterschlagen haben. Sanyo habe der Börsenaufsicht Kooperation zugesagt, die laut der Nachrichtenagentur Nikkei bereits Ende vergangenen Jahres Untersuchungen aufgenommen hat. An der Börse in Tokio fiel der Aktienkurs des Konzerns heute um knapp 21 Prozent. (anw)