Schaar nennt Vorratsdatenspeicherung Gefahr für Demokratie

Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar kritisiert die geplante Langzeitspeicherung von Telekommunikationsdaten

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Von
  • Andreas Stiller

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sieht die Demokratie angesichts der geplanten Speicherung von Telekommunikationsdaten für ein halbes Jahr in Gefahr. Mit den Daten über Internet- und Telefonnutzung würden hochsensible Angaben gespeichert, "die vielfältige Missbrauchsrisiken mit sich bringen" sagte das Grünen-Mitglied Schaar am Sonntag bei einem Gastauftritt vor dem Grünen-Parteitag in Nürnberg. Es stehe ein Paradigmenwechsel weg vom konkreten Verdacht hin zu "verdachts- und anlasslosem Speichern" an (dpa). (as)