Schick bis robust: Nikon Coolpix S9700, 9600, S32 und AW120

Update für Nikons Rambo-Kamera: Die Outdoorkompakte AW120 ist deutlich lichtstärker als ihre Vorgängerin. Außerdem kommen neue Kameras der S-Serie.

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Von
  • Sophia Sieber
Inhaltsverzeichnis

Mit AW120 und S32 aktualisiert Nikon sein Angebot an robusten Immer-dabei-Kameras. S9700 und S9600 wollen als schicke Kompakte möglichst viele Fotosituationen abdecken.

Die AW120 ist Nikons Spitzenmodell bei den Outdoorkompakten. Bei ihr betreibt der Hersteller mehr als nur zarte Modellpflege im Vergleich zur Vorgängerin AW110. Zwar bietet die AW120 ebenfalls ein fünffaches Zoomobjektiv, aber es startet in Weitwinkelstellung mit einer Offenblende von f/2.8. Die Vorgängerin kam hier nur auf eine Anfangsblende von f/3.9. Das dürfte besonders nützlich für alle sein, die ihre Kamera gerne mit zum Schnorcheln nehmen wollen, da Wasser Licht anders absorbiert als Luft.

Die AW120 ist das neue Spitzenmodell unter den Outdoorkompakten bei Nikon.

(Bild: Nikon)

Apropos Schnorcheln: Die AW120 soll bis zu einer Tauchtiefe von 18 Metern dicht halten. Stürze überlebt sie laut Nikon aus einer Höhe von bis zu zwei Metern. Und bei bis zu minus 10 Grad kann sie auch auf der Skipiste betrieben werden. GPS ist ebenso an Bord wie WLAN.

Ab Ende Februar 2014 soll die AW120 verfügbar sein und dann knapp 350 Euro kosten – auch wieder im Tarnfleck-Design.

Ebenfalls robust gibt sich die neue S32. Mit der AW120 kann sie allerdings nicht mithalten. Sie hält nur bis zu einer Wassertiefe von zehn Metern dicht und darf nur aus einer Höhe von maximal 1,5 Metern fallen.

Nikon will die S32 als Spaßkamera platzieren – für die ganze Familie. Ihr Innenleben könnte auch aus einem Smartphone stammen.

(Bild: Nikon)

Ansonsten fällt die S32 in die Kategorie "Low-Budget-Kamera". Ihr winziger 1/3,1-Zoll-Sensor (ca. 4,5 mm × 3,4 mm) könnte auch in einem Smartphone stecken. Er bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln. Der Kleinbild-äquivalente Brennweitenbereich der Kompakten liegt bei 30 bis 90 Millimetern mit einer Lichtstärke von f/3.3 bis f/5.9. Der Bildkontrolle dient ein 2,7-Zoll-Monitor mit einer mageren Auflösung von 230.000 Subpixeln.

110 Euro ruft Nikon für die Kompakte auf, die ab Ende Februar in den Handel kommen soll.

Die S9700 hat einen 30-fach-Zoom-Objektiv bei relativ schlanken Maßen von 63,5 mm × 109,6 mm × 34,5 mm.

(Bild: Nikon)

Mit einem rückwärtig beleuchteten 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor und einer Auflösung von 16 Megapixeln gehen die neuen Coolpix-Modelle S9700 und S9600 an den Start. Außerdem eint beide Modelle ein 5-Achsen-Hybrid-Bildstabilisator, der laut Nikon einen optischen Stabilisator mit einem digitalen kombiniert. WLAN gehört ebenfalls zur Ausstattung.

Die S9600 ist die abgespeckte Version der S9700 ohne GPS und mit einem 22-fach-Zoom.

(Bild: Nikon)

Die S9700 bietet einen 30-fachen Zoom, der eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 25 bis 750 Millimeter bei einer Lichtstärke von f/3.7 bis f/6.4 abdecken soll. Dazu integriert Nikon hier GPS. Die S9600 kommt nur auf eine Kleinbild-äquivalenten Brennweitenbereich von 25 bis 550 Millimeter bei einer Lichtstärke von f/3.4 bis f/6.3. Ihr fehlt außerdem GPS.

Ende Februar sollen die neuen S-Modelle verfügbar sein. Die S9700 wird dann voraussichtlich 350 Euro kosten, die S9600 soll bei 270 Euro liegen. (ssi)