Schlanke Linux-Firewall

Das Firewall-Linux IPFire 2.3 bringt aktualisierte Versionen des Kernels, der Netzwerktreiber und vieler Systemdienste mit. Mit passender WLAN-Hardware arbeitet die Software zusätzlich als Funk-Basisstation.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Reiko Kaps

Die Linux-Firewall-Distribution IPFire wurde in Version 2.3 veröffentlicht. Die Entwickler der Open-Source-Software haben den Linux-Kernel, OpenSSH, OpenSSL, den Webserver Apache, den DNS-Server Dnsmasq, den Web-Proxy Squid, den System-Monitor Collectd, die Treiber für ATL2. Madwifi und NTFS-3G sowie die IPsec-Software OpenSWAN aktualisiert. Die Traffic-Accounting-Software Ipaq-ng musste Vnstat weichen, und die Überwachung der Rechner-Hardware übernimmt anstelle von Mbmon Lm-Sensors. Neu hinzugekommen ist die Device-Datei ttyUSB für externe 3G/UMTS-Modems und die Unterstützung für Bluetooth-Geräte, die allerdings noch als experimentell gekennzeichnet ist. Mit passender WLAN-Hardware arbeitet IPFire auch als Funk-Basisstation.

Obwohl sich ältere Versionen auf IPFire 2.3 aktualisieren lassen, empfehlen die Entwickler wegen des komplizierten Update-Prozesses eine Neuinstallation der Firewall-Software. Weitere Details zur IPFire finden sich in der Ankündigung der Software. Auf der Projekt-Website steht die Software als ISO- und Festplatten-Image per Bittorrent oder HTTP zum Download bereit. (rek)