Schlappe für Fusionsgegner im Rechtsstreit über HP-Compaq-Fusion
Nach US-Medienberichten stüzt sich die Klage von Walter Hewlett weitgehend auf anonyme Briefe an US-Ermittlungsbehörden und Gerüchte.
Im Prozess um die Aktionärs-Abstimmung zur umstrittenen Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq musste Fusionsgegner Walter Hewlett eine schwere Schlappe hinnehmen. Nach US-Medienberichten musste Hewlett im Kreuzverhör durch HP-Anwalt Steven Schatz einräumen, dass sich seine Klage weitgehend auf anonyme Briefe an US-Ermittlungsbehörden und Gerüchte stützt. Ein Schreiben von Compaq-CEO Michael Capellas wird nicht als Beweis zugelassen. Hewlett blieb allerdings bei seiner Darstellung, nach der das HP-Management negative Prognosen über die Auswirkungen der Fusion zurückgehalten haben soll. (wst)