Schneller ARM-Doppelkern für Netbooks

Die chinesische Firma Nufront stellt einen 40-Nanometer-Chip mit zwei Cortex-A9-MPCore-Rechenwerken, bis zu 2 GHz Taktfrequenz und ARM-Mali-Grafik vor.

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Nufront NuSmart 2816

(Bild: Nufront)

In gut dreieinhalb Monaten, bei der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, soll man die ersten Note- beziehungsweise Netbooks mit dem Dual-Core-ARM-SoC NuSmart 2816 der chinesischen Firma Nufront bewundern können. Ähnlich wie der im Toshiba AC100 bereits lieferbare Nvidia Tegra 250 und die angekündigten Dual-Core-SoCs von Qualcomm, Renesas, Samsung, ST Ericsson oder Texas Instruments kombiniert der NuSmart 2816 zwei Cortex-A9-MPCore mit HD-Video-, 2D-/3D-Grafikbeschleunigern (ARM Mali), einem DDR2-/DDR3-Speicher-Controller sowie mehreren Schnittstellen-Controllern, etwa für USB, SD(IO), SATA und Fast Ethernet (MAC).

Nufront lässt den NuSmart 2816 – ebenfalls wie Nvidia den Tegra 250 – mit 40-Nanometer-Technik produzieren, nennt aber (anders als Nvidia TSMC) den Auftragsfertiger nicht. Die ARM-Kerne sollen beim NuSmart 2816 bis zu 2 GHz erreichen können, einen Wert für die Leistungsaufnahme verrät Nufront aber nur für den Betriebspunkt 1,6 GHz: Dann soll sich das gesamte SoC mit weniger als 2 Watt begnügen.

Als passende Betriebssysteme für NuSmart-Notebooks nennt Nufront Ubuntu und Android, man arbeite aber auch mit Microsoft zusammen – hier geht es dann vermutlich um Windows Embedded CE und nicht um ein Windows für x86- beziehungsweise x64-Prozessoren. (ciw)