Schutzpatron fürs Internet gesucht
Die italienische Bischofskonferenz will über eine Internet-Umfrage den passenden Schutzpatron der Internetnutzer und -Programmierer finden.
Nachdem Papst Johannes-Paul II. sich bislang nicht dazu entschließen konnte, einen Schutzpatron der Internetnutzer und -Programmierer zu ernennen, nehmen italienische Katholiken das Heft nun selbst in die Hand. Im Rahmen einer von Francesco Diani, dem Internet-Experten der italienischen Bischofskonferenz initiierten Internet-Befragung, können Gläubige auf der Website www.santiebeati.it ihren Wunschkandidaten für ein solches Patronat angeben.
Bis Ostern will Diani dem Vatikan eine Hitliste mit den sechs am häufigsten genannten Namen zukommen lassen. Laut Diani wird die Liste derzeit von Erzengel Gabriel, Clara von Assisi sowie dem heiligen Isidor von Sevilla angeführt, der früher schon als Wunschkandidat des Papstes galt. Die US-amerikanische Bischofskonferenz unterstützt Dianis Initiative ebenfalls: "Jeder braucht Schutzheilige im Himmelreich", erklärte etwa Monsignor James P. Moroney, "und das Internet als sehr junges Kind Gottes benötigt eine schützende Hand um so mehr". (pmz)
