Schwarzer Desktop: Windows-7-Bug bestätigt und Fix für alle Nutzer geplant

Trotz Win-7-Supportende will Microsoft ein durch das letzte Rollup-Update verursachtes Problem beheben – nicht nur für ESU-Kunden.

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Schwarzer Desktop: Windows-7-Bug bestätigt und Fix für alle Nutzer geplant

(Bild: Piotr Swat/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Günter Born

Nach der Installation des zum Windows-7-Supportende letztmaligen Rollup-Updates (KB4534310) beziehungsweise des Security-only-Updates (KB4534314) verschwand von den Win-7-Systemen einiger Nutzer das Desktop-Hintergrundbild. Schuld war ein Bug, den Microsoft nun zumindest in Verbindung mit KB4534310 offiziell bestätigt hat.

Einen Fix für das Problem wollte das Unternehmen zunächst nur für Nutzer bereitstellen, die Microsofts Extended-Security-Update (ESU)-Programm in Anspruch nehmen. Nun hat sich das Unternehmen jedoch anders entschieden und arbeitet an einem Bugfix, der an alle Windows-7-Anwender verteilt werden soll.

heise online hatte den Bug letzte Woche in einer Meldung aufgegriffen und einen möglichen Workaround beschrieben.

Am vergangenen Samstag, dem 25. Januar ergänzte Microsoft den Support-Beitrag zum Rollup-Update KB4534310 um eine Bug-Bestätigung.

Laut dem Abschnitt "Known issues in this update" könne es vorkommen, dass der Desktop-Hintergrund nach der Update-Installation "verschwinde" und durch einen schwarzen Hintergrund ersetzt werde, sofern für das Hintergrundbild zuvor der Modus "gestreckt" eingestellt gewesen sei. Microsoft rät dazu, von vornherein auf den Modus "gestreckt" zu verzichten beziehungsweise auf einen Hintergrund zurückzugreifen, der der jeweiligen Bildschirmauflösung entspricht.

In der ersten Fassung des überarbeiteten Supportbeitrags schrieb Microsoft, dass ein Fix für den Fehler in Arbeit sei und später an ESU-Kunden ausgeliefert werde. Am 26. Januar folgte dann eine erneute Korrektur: Microsoft arbeitet demnach an einem Fix für alle Windows 7-Nutzer.

Ob die Korrektur auf Druck der Nutzer zustande kam oder ob lediglich eine zunächst falsche Aussage berichtigt wurde, ist derzeit genauso unbekannt wie das Datum, zu dem der Fix freigegeben werden soll.

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(ovw)