Screego: Freie Videokonferenzen mit lesbarem Code für Programmierer

Teams eigne sich nicht für Videokonferenzen, in denen Softwareentwickler ihren Code zeigen wollen – meint Screego, das es besser machen will.

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Screego: Freie Videokonferenzen mit lesbarem Code für Programmierer

(Bild: Screego)

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Unter dem Namen Screego ist ein neues Werkzeug zum Teilen des eigenen Bildschirms erschienen, das sich speziell an Softwareentwickler richtet. Version 1.0.0 stellt bereits ein komplettes Paket dar, da das Programm auf existierender Software wie WebRTC aufbaut. Neben dem Server selbst ist also kein dedizierter Client vonnöten, die Konferenzen finden im Browser statt.

Im Zentrum steht, dass alle Teilnehmer den Quelltext dank einer hohen Auflösung der Videoübertragung leicht und aufgrund der niedrigen Latenz ohne Verzögerung lesen können. Hieran würden laut der Entwickler von Screego Dienste wie Microsofts Teams scheitern, denn Nutzer würden den Inhalt beim Screensharing kaum nachvollziehen können.

Des Weiteren soll sich Screego leicht in Betrieb nehmen lassen: Die Server-Software liegt als Docker-Container oder Binary vor, lässt sich mit Linux oder Windows verwenden und funktioniert mit x86-, unterschiedlichen ARM- und PowerPC-Systemen. Eine Konfigurationsanleitung finden Leser auf GitHub oder der Webseite von Screego.

Als freie Software steht Screego unter der Open-Source-Lizenz GPLv3. Für erste Tests steht ein öffentlicher Demo-Server bereit.

(fo)