Seagate kehrt an die Börse zurück

Festplatten-Hersteller Seagate will sich durch die Aktienausgabe bis zu eine Milliarde US-Dollar frisches Kapital besorgen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Festplatten-Hersteller Seagate plant eine Rückkehr an die Börse. Das geht nach einem Bericht des Wall Street Journal aus Unterlagen hervor, die der Konzern bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Demnach will sich Seagate durch die Aktienausgabe bis zu eine Milliarde US-Dollar frisches Kapital besorgen. Über den geplanten Zeitpunkt und den Ausgabekurs gibt es allerdings noch keine Angaben. Vor rund zwei Jahren hatte eine private Investorengruppe für etwa zwei Milliarden US-Dollar die Aktien der Festplatten-Sparte von Seagate aufgekauft und die damit nicht mehr an der Börse gelistete Firma so vom " Zwang der Quartalsberichte" befreit.

Aus den bei der SEC eingereichten Unterlagen gehen nun erstmals wieder Informationen über die wirtschaftliche Lage des Konzerns hervor: Demnach hat Seagate im am 27. September beendeten Quartal bei 1,58 Milliarden US-Dollar Umsatz einen Nettogewinn von 110 Millionen US-Dollar verzeichnet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 34 Millionen US-Dollar. Analysten vermuten, dass Seagate sich mit dem Börsengang Kapital besorgen will, um sich für die möglicherweise im nächsten Jahr anstehende Erholung des PC-Marktes zu positionieren. (wst)