Secure Computing drängt in virtuelle Welten

Der Sicherheitsspezialist beschränkte sich bisher darauf, seine Security-Anwendungen als komplette Appliance-Lösung zu vermarkten. Künftig sollen die Produkte zur Absicherung von Unternehmensnetzen auch als VMware-Virtual-Machines angeboten werden.

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Der Sicherheitsspezialist beschränkte sich bisher darauf, seine Security-Anwendungen als komplette Appliance-Lösungen zu vermarkten. Künftig sollen die einzelnen Produkte zur Absicherung von Unternehmensnetzen auch als VMware-Virtual-Machines angeboten werden. Dazu hat Secure Computing eine Kooperation mit VMware geschlossen. Ab dem dritten Quartal sollen dann die Security Gateways Secure Firewall (ehemals Sidewinder), Secure Web (ehemals Webwasher) und Secure Mail (ehemals IronMail) als virtuelle Maschinen (VM) zur Verfügung stehen – derzeit befinden sie sich noch in der Testphase.

Ziel der Initiative ist es zum einen, Kunden mehr Flexibilität beim Einsatz der Sicherheitssysteme zu verschaffen. Als VMs lassen sich beispielsweise mehrere Security Gateways – auch für unterschiedliche Aufgaben – auf wenigen Servern konsolidieren. So könnten etwa Managed-Security-Anbieter bis zu 32 Firewalls für verschiedene Kunden auf einem einzigen Server betreiben. Dadurch ergeben sich Einsparpotenziale im Hinblick auf die effizientere Nutzung der Hardware-Ressourcen und das vereinfachte zentrale Management.

Außerdem hofft der Hersteller, der sich bisher primär auf größere Unternehmenskunden konzentriert hat, künftig auch vermehrt mittelständische Firmen als Anwender seiner Security-Lösungen gewinnen zu können. "Wir fokussieren uns auf Unternehmen ab circa 500 Arbeitsplätzen", erläutert Ken Rutsky, Vice President Product Marketing bei Secure Computing. "Durch die Kooperation mit VMware eröffnen sich auch für unsere Channel-Partner erweiterte Chancen, in neue Kundensegmente vorzudringen." (map)