Sega bleibt in den roten Zahlen

Für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr rechnet der japanische Videospielkonzern Sega mit einem Verlust von rund 378 Millionen Dollar.

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Von
  • Frank Möcke

Auch für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr rechnet der japanische Videospielkonzern Sega mit einem Verlust. Er werde rund 378 Millionen Dollar betragen, teilte das Unternehmen mit. Sega hatte gehofft, wieder in die Gewinnzone zu kommen, nachdem im Geschäftsjahr 1997/98 bereits rund 300 Millionen Dollar in der Kasse gefehlt hatten.

Sega will nun seine Produktionskapazitäten um ein Viertel eindampfen - was unter dem Strich die Entlassung von rund 1000 Beschäftigten bedeutet. Die Hoffnungen, die sich um die Markteinführung der 128-Bit-Spielekonsole Dreamcast gerankt hatten, haben sich nicht erfüllt. Der schwache heimische Markt reagierte nur verhalten, und der starke Yen dämpfte den Export. Nur 900 000 Stück konnte Sega in den ersten vier Monaten seit Einführung der Konsole statt der ins Auge gefaßten Million absetzen.

Rivale Sony hat innerhalb des letzten Jahres 21,6 Millionen PlayStations verkauft. Doch auch Sony ist nicht zufrieden. Konzernweit konnte die Firma netto 1,5 Milliarden Dollar auf der Gewinnseite verbuchen, 1,8 hätten es sein sollen. Auf das nächste Geschäftsjahr blickend, rechnet Sony mit einem weiteren Rückgang der Gewinne. (fm)