Sicherheitslücken: Apple-Patches auch für ältere Betriebssysteme – außer iOS 15
Parallel zu iOS 17.2 und macOS 14.2 beseitigt der Hersteller auch manche Schwachstellen in früheren Versionen. Für ältere iPhones gibt es kein Update.
Apples neueste System-Updates beseitigen teils gravierende Sicherheitslücken. Für iOS und iPadOS 17.2 führt der Hersteller bislang elf beseitigte Schwachstellen auf. Dazu gehört etwa ein Bug in der Browser-Engine WebKit, der beim Aufruf von Web-Inhalten das Ausführen von Schadcode ermöglichen könnte, wie das Unternehmen in der Nacht auf Dienstag mitteilte. Auch tvOS 17.2 und watchOS 10.2 liefern Sicherheitsverbesserungen.
Wichtige Patches für iOS 16 – aber nicht iOS 15
Mit Version 16.7.3 liegen außerdem Patches für Nutzer vor, die auf iOS respektive iPadOS 16 verblieben sind. Hier werden insgesamt acht behobene Schachstellen aufgeführt. Darunter fallen auch zwei Zero-Day-Lücken, die offenbar bereits für Angriffe ausgenutzt wurden, wie Apple anmerkt. Entsprechend sollte das Update zügig eingespielt werden. In iOS 17 hatte Apple diese sicherheitskritischen Fehler schon Ende November beseitigt. Alle Patches erhalten nur die jeweils allerneuesten Versionen der Apple-Betriebssysteme.
Für iOS 15 und iPadOS 15 liegen bislang gar keinen neuen Sicherheits-Patches vor. Entsprechend bleiben iPhone 7, iPhone 6s, iPhone SE (1. Generation), iPad Air 2, iPad mini 4 und iPod touch 7 ungeschützt. Ob für diese älteren Modellreihen in Zukunft noch Sicherheits-Updates veröffentlicht werden, bleibt vorerst offen.
Viele Sicherheitslücken in macOS beseitigt
macOS 14.2 Sonoma stopft laut Apples Liste knapp 40 Sicherheitslücken, darunter auch mehrere Bugs in der Programmbibliothek ncurses, die möglicherweise sogar entfernten Angreifern das Einschleusen von Schadcode ermöglichen können. Auch eine Bluetooth-Sicherheitslücke, die es Angreifern erlaubt, Tastenanschläge einzuschmuggeln, wurde demnach beseitigt – offenbar aber nur in macOS 14 Sonoma.
Für macOS 13 Ventura steht Version 13.6.3 zum Download bereit, für Monterey außerdem macOS 12.7.2. Hier spricht Apple nur von 17 respektive 15 beseitigten Schwachstellen. Für die beiden älteren macOS-Versionen gibt es zudem eine gepatchte Safari-Version 17.2, die bereits Teil von macOS 14.2 ist und zwei WebKit-Bugs beseitigt.
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(lbe)