Sicherheitsrisiko Diskettenlaufwerk

Aus Angst vor Datenspionage haben drei US-Atomwaffenlabors vorübergehend die Arbeit am Computer eingestellt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Egbert Meyer

Aus Angst vor Datenspionage haben drei US-Atomwaffenlabors vorübergehend die Arbeit am Computer eingestellt. Hintergrund ist der Verdacht, daß der chinesische Geheimdienst Zugriff auf die streng gehüteten Daten der Forschungseinrichtungen erhalten habe. Vom Computer-Stopp sind die Institute in Los Alamos, Sandia und Lawrence-Livermore betroffen. Ihre geheimen Rechnersysteme, die der Simulation von Atomwaffentests und der Wartung von Nuklearwaffen dienen, sind miteinander vernetzt, haben aber keine direkte Verbindung zur Außenwelt.

Allerdings verfügen einige Rechner über Diskettenlaufwerke. Auf diesem Weg sollen in der Vergangenheit Daten aus den Labors geschmuggelt worden sein. Bis die Sicherheitslücke geschlossen ist, bleiben die Computer abgeschaltet. (em)