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Sicherheitsupdates Dell: BIOS- und NetWorker-LĂĽcke geschlossen

Angreifer können Dell-PCs und -Software attackieren. Es kann Schadcode auf Geräte gelangen. Einer der Patches ist aber bislang nicht verfügbar.

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(Bild: Artur Szczybylo/Shutterstock.com)

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Verschiedene Computermodelle von Dell, etwa aus der Alienware- und Inspiron-Serie, sind über eine BIOS-Schwachstelle attackierbar. Außerdem können Angreifer PCs mit der Backuplösung NetWorker attackieren. Derzeit stehen aber noch nicht alle Sicherheitsupdates zum Download bereit.

Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, müssen Angreifer zum Ausnutzen der Schwachstelle (CVE-2024-52541) bereits über hohe Nutzerrechte verfügen und lokalen Zugriff haben. Trotz dieser Hürde gilt der Bedrohungsgrad "hoch" für diese Lücke. Sind die Voraussetzungen erfüllt, können sie ihre Rechte erweitern. Die dagegen abgesicherten BIOS-Ausgaben listet Dell in der Warnmeldung auf.

An der Lücke (CVE-2025-21103 "hoch") in NetWorker können lokale Angreifer ohne Authentifizierung ansetzen und Schadcode auf Systeme schieben und ausführen. Die Ausgabe 19.10.0.7 ist dagegen gerüstet. Das Sicherheitsupdate für die Version 19.11 soll im März folgen, kündigen die Entwickler in einem Beitrag an.

Wie Attacken in beiden Fällen konkret ablaufen könnten, ist derzeit nicht bekannt. Bislang gibt es keine Berichte, dass Angreifer die Lücken bereits ausnutzen. Admins sollten mit der Installation der Sicherheitsupdates aber nicht zu lange zögern. NetWorker 19.11 bleibt vorerst verwundbar.

(des)