Sieben Weltwunder gewählt
Mehr als 70 Millionen Menschen haben via Internet die sieben wichtigsten Bauwerke der Welt gewählt.
Mehr als 70 Millionen Menschen haben sich via Internet an der Kampagne New7Wonders beteiligt, die die Wahl der sieben wichtigsten Bauwerke der Welt zum Ziel hatte.
Gekürt wurden am gestrigen Samstag Abend im Rahmen einer Gala in Lissabon die Chinesische Mauer, die Felsenstadt Petra in Jordanien, die Maya-Ruinenstadt Chichen Itza auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das Colosseum in Rom, die Inka-Stadt Machu Picchu sowie das Mausoleum Taj Mahal in Indien.
Die Kampagne New7Wonders hatte der Schweizer Bernard Weber als Privatinitiative im Jahr 2000 gestartet. Von den Bauwerken der ursprünglichen, aus der Antike überlieferten Liste der sieben Weltwunder sind lediglich die Pyramiden von Gizeh noch zu bestaunen.
Die Unesco hat sich indes als Hüterin des Weltkulturerbes vor der Wahl der neuen sieben Weltwunder distanziert, denn die Kampagne genüge keinen wissenschaftlichen Kriterien. Ziel der Unesco sei es, die Länder zu unterstützen, ihre bewahrenswerten Bauwerke zu identifizieren und zu schützen. Es sei nicht genug, Stätten von symbolhaftem oder emotionalem Wert auf eine Liste zu setzen. (kav)