Sieger der ersten Runde des "Interactive TV Award" der Telekom stehen fest
Der Wettbewerb zur Entwicklung neuer IPTV-Lösungen ist mit einer Million Euro dotiert. Zehn der insgesamt 105 eingereichten Konzepte werden jetzt zu Prototypen weiterentwickelt. Die Gewinner können sich bereits über jeweils 50.000 Euro Preisgeld freuen.
Die Deutsche Telekom hat die Gewinner der ersten Runde ihres Wettbewerbs zur Entwicklung neuer IPTV-Lösungen bekannt gegeben. Der "Interactive TV Award" ist mit einer Million Euro dotiert und war von Telekom-Chef René Obermann im Dezember beim zweiten IT-Gipfel in Hannover vorgestellt worden. Aus insgesamt 105 eingegangenen Vorschlägen suchte das Unternehmen zunächst zehn heraus, die nach Ansicht von Produktmanagern und Technikern das Potenzial haben, künftig als neue Anwendungen auf der IPTV-Plattform der Telekom zu laufen.
Die Finalisten – fünf aus Deutschland, fünf aus dem Rest der Welt – haben bereits jeweils 50.000 Euro sicher und entwickeln ihre Konzepte nun in den kommenden Wochen zu Prototypen weiter. Eine Jury wählt dann drei Sieger der zweiten Runde aus, die noch einmal jeweils 100.000 Euro Preisgeld erhalten und ihre Anwendung auf der IPTV-Plattform der Deutschen Telekom realisieren. Zum Schluss wird dann noch ein Gesamtsieger gekürt, der weitere 200.000 Euro erhält.
Aus Deutschland konnten folgende Firmen die zweite Runde erreichen: Creambots (Zuschauer-Netzwerk), frog design (konvergentes Medien- und Kommunikationssystem), Digicast (Massive Multiplayer Game), meta.morph (virtuelle Reisen) und die broad|Support GmbH (Mitmach-Fernsehen). Die brasilianische Partec ist mit dem Konzept einer User-Community vertreten, Reignsoft aus Ungarn reichte ein Filter- und Aufzeichungssystem für bevorzugte TV-Inhalte ein. Mit Personal TV kommt ein ähnlicher Vorschlag aus Israel. Die niederländische 3-frogs will ein Familiennetzwerk umsetzen und aus Österreich kommt eine Idee zum Verknüpfen von Interactive TV und Internet. (pmz)