Photokina

Siegerbilder des Deutschen Jugendfotopreises

So sehen Kinder und Jugendliche unsere Welt: Überraschende Einblicke geben die Siegerarbeiten des Deutschen Jugenfotopreises, die auf der photokina gezeigt werden.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sebastian Arackal

In diesem Jahr haben 5.000 junge Fotografen (bis 25 Jahre) insgesamt 21.000 Bilder zum Deutschen Jugendfotopreis eingereicht. Der Wettbewerb ist einer der größten Fotopreise für Kinder und Jugendliche, 1962 wurde er zum ersten Mal verliehen.

Zu sehen gibt es zahlreiche lebensnahe Reportagen und Porträts – beispielsweise war Jule Sophie Sagnak (9) mit einer Serie über ihre Ur-Oma Mizzi erfolgreich. Der 24-jährige Berliner Jacob Waak verarbeitete seine Tierheim-Reportage „Hundstage“ zu einem Fotobuch. Gutes Gefühl für den Augenblick bewies auch Cara Patrice Volbracht (15): „Immer wenn ich an meinem Schreibtisch arbeite, legt sich mein Hund neben mich und schläft. Ich habe das Bild nicht nachbearbeitet, auch nicht die Farben. Das Bild ist vollkommen unbearbeitet. Ich finde die verblüffende Ähnlichkeit des Felles und des Teppichs faszinierend, sowohl in der Farbe als auch in der Struktur.“

Auch traditionelle Fototechniken sind für Jugendliche noch ein Thema, die Alchemisten in Pankow, Fotogruppe der Jugendkunstschule Pankow (Durchschnittsalter 15 Jahre), steuerten ein Fotogramm bei, produziert im Fotolabor: "Es bringt Spaß und ist geheimnisvoll. Weil das Bild so groß ist, mussten wir den Entwickler/Wasser/Fixierer mit Schwämmen und Tassen aufbringen. Gewässert haben wir dann in dem großen Laborwaschbecken."

Die Siegerfotos sind auf der photokina (Halle 9.1 / Stand A041) ausgestellt. Am 21. September findet die Preisverleihung in Halle 9.1 von 12 bis 14 Uhr auf der Communities-Stage statt. Wir zeigen hier eine Auswahl der Siegerbilder, die kompletten Serien stehen auf der Website des Wettbewerbs. (sea)