Siemens-Handysparte will auf den dritten Platz weltweit

ICM-Chef Rudi Lamprecht will den Anteil am Handy-Weltmarkt bei mindestens zehn Prozent halten.

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Von
  • Torge Löding

Siemens-Handys haben im ersten Quartal 2003/04 nach Konzernangaben weltweit einen Marktanteil von zehn Prozent erreicht; die Zahl der verkauften Mobiltelefone stieg im Vergleich zum Vorjahr von 11 auf 15,2 Millionen verkaufte Geräte, hieß es bei Siemens. Rudi Lamprecht, Chef der Mobilfunksparte ICM, meinte auf einer Analystenkonferenz in München: "Wir streben vor allem an, dem Marktanteil bei mindestens zehn Prozent zu halten." So wolle der Konzern seinen Handyabsatz bis März noch einmal deutlich auf ein Niveau über dem Vorjahreswert steigern und damit weiterhin stärker als der Markt wachsen. Der Absatz werde aber niedriger als in dem traditionell durch das starke Weihnachtsgeschäft geprägten ersten Quartal ausfallen.

Nach Angaben von Marktforschern muss sich Siemens zurzeit noch mit dem weltweit vierten Platz auf dem Handy-Verkaufs-Olymp zufrieden geben -- nach dem südkoreanischen Rivalen Samsung. Nach einer aktuellen Studie von Strategy Analytics erreicht Siemens einen Marktanteil von exakt 9,6 Prozent. Samsung kommt auf 9,8 Prozent. Rang zwei hält unverändert Motorola, weit abgeschlagen hinter Weltmarktführer Nokia. (tol)