Siemens-Vorstand schließt Verkauf von SBS weiterhin nicht aus

Auch wenn Siemens Business Service eine Reihe "interessanter Aufträge" an Land gezogen habe, sei man mit der Ergebnissituation bei SBS überhaupt nicht zufrieden, meinte Siemens-Vorstandsmitglied Thomas Ganswindt.

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Von
  • dpa

Siemens schließt einen Verkauf des defizitären IT-Dienstleisters SBS (Siemens Business Service) weiterhin nicht aus. SBS habe eine Reihe interessanter Aufträge akquiriert, sagte Thomas Ganswindt, Mitglied des Siemens Zentralvorstands, dem Tagesspiegel. "Das war lange Zeit nicht so. Aber mit der Ergebnissituation bei SBS sind wir überhaupt nicht zufrieden." Zwar sei SBS der maßgebliche Dienstleister im Konzern. Einen Verkauf könne er aber nicht grundsätzlich ausschließen. "Der Markt verändert sich sehr schnell", betonte der Siemens-Vorstand.

Nach der Trennung von der Handysparte setzt Siemens auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Konzern BenQ. Beim Verkauf der Sparte habe Siemens darauf geachtet, "einen Partner zu finden, mit dem wir auch Handys anbieten können", sagte Ganswindt. Es gebe im Management auf beiden Seiten ein klares Verständnis, "dass wir das Geschäft zusammen entwickeln". (dpa) / (jk)