Siemens baut Ägyptens Telefonnetz aus
Siemens-Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer will in Ägypten Schluss machen mit langen Wartezeiten nach einem Antrag auf einen Telefonanschluss.
Siemens soll in Ägypten das Telefon-Festnetz ausbauen. Vor der Unterzeichnung eines entsprechenden Rahmenvertrages traf der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Heinrich von Pierer, am Montag in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Hosny Mubarak zusammen. "In Ägypten muss, wer einen Telefonanschluss beantragt, zum Teil immer noch mit langen Wartezeiten rechnen", sagte von Pierer. Ein Ausbau des Telefonnetzes sei aber gerade für die Jugend besonders wichtig, zum Beispiel wegen der Internetnutzung. Er habe mit Mubarak über verschiedene Möglichkeiten für deutsche Investitionen gesprochen, fügte er hinzu.
Der Siemens-Chef unterzeichnete in Ägypten noch zwei weitere Verträge in den Bereichen Pharma und Petrochemie. Wie die ägyptische Nachrichtenagentur MENA berichtete, gehört zu den vereinbarten Projekten auch der Bau einer Pharmafabrik in Oberägypten. Von Pierer war am Sonntag in Kairo zum Ehrenpräsidenten der Deutsch-Arabischen Industrie- und Handelskammer ernannt worden. (dpa) / (anw)