Siemens legt Rekordergebnis vor

Im Geschäftsjahr 1999/2000 kletterte der Gewinn nach Steuern um 81 Prozent.

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Von
  • Jürgen Kuri

Siemens-Chef Heinrich von Pierer legt am heutigen Donnerstag in München ein Rekordergebnis vor. Im Geschäftsjahr 1999/2000 kletterte der Gewinn nach Steuern um 81 Prozent auf erstmals 3,38 Milliarden Euro; vor Steuern und Zinsen lag er bei knapp 5,2 Milliarden Euro. Außerdem fielen außerordentliche Erträge unter anderem aus den Börsengängen von Epcos und Infineon in Höhe von 4,52 Milliarden Euro an. Der Umsatz wuchs unter anderem dank des Handybooms um 14 Prozent auf 83,4 Milliarden Euro.

Der Konzern will sich komplett von seinen Anteilen an dem Chiphersteller Infineon trennen. In welchen Schritten die Beteiligung reduziert werde, werde flexibel entschieden. Die Loslösung solle möglichst schonend für die Aktienmärkte erfolgen. Derzeit hält der Konzern noch 71 Prozent an dem Halbleiter-Spezialisten. Angesichts des bevorstehenden Rückzugs will Siemens sein operatives Geschäft künftig ohne Infineon ausweisen und die Tochter getrennt darstellen. Infineon trug im Geschäftsjahr 1999/2000 knapp 1,7 Milliarden Euro zum Konzernergebnis bei. (jk)