Siemens mit gutem Jahresabschluss

Siemens hat die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz ging allerdings zurück.

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Von
  • Torge Löding

Im Geschäftsjahr 2002/2003 erzielte der Siemens-Konzern einen Gewinn nach Steuern von 2,445 Milliarden Euro und einen Gewinn je Aktie von 2,75 Euro. Im Vorjahr enthielt der Gewinn nach Steuern von 2,597 Milliarden Euro und das Ergebnis je Aktie von 2,92 Euro einen steuerfreien Gewinn von 936 Millionen Euro aus dem Verkauf von Infineon-Aktien. Ohne diesen Effekt lag der Gewinn nach Steuern im Vorjahr bei 1,661 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis stieg der Gewinn nach Steuern gegenüber 2002 nach Konzernangaben damit um 47 Prozent.

Zehn von 13 operativen Bereichen sowie Siemens Financial Services (SFS) verbesserten ihre Ergebnismarge. Der Anstieg im Gewinn nach Steuern ist darüber hinaus auf den geringeren Verlustanteil an Infineon sowie auf positive Effekte aus der Konzern-Treasury zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung.

"Die Operation 2003 war erfolgreich", freute sich Vorstandschef Heinrich Pierer. "Wir haben unser vergleichbares Nettoergebnis in 2003 gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent gesteigert. Aber auch die Entwicklung des Geldsaldos sowie die Fortschritte, die wir bei den anderen Zielsetzungen unserer Operation 2003 erreicht haben, zeigen, dass wir unsere operative Performance deutlich verbessern konnten. Das ist angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds der letzten Jahre ein großer Erfolg."

Im Geschäftsjahr 2004 wolle Siemens wieder Wachstum erzielen und so Marktanteile gewinnen, nachdem das Geschäftsvolumen im letzten Jahr währungsbedingt zurückging, sagte Pierer mit Blick auf das kommende Jahr. (tol)