Siemens wird Großinvestor bei ID-Management-Firma Oblix

Bereits im Oktober hatte sich Siemens einen kleinen Minderheitsanteil an Oblix gesichert.

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Von
  • Torge Löding

Der Siemens-Konzern hat seine Beteiligung am Spezialisten für Identitäts-Management Oblix signifikant erhöht. Über die Höhe der Investition wurde nichts bekannt, aber gegenüber US-Medien erklärte ein Oblix-Vorstand, die deutsche Firma sei nun "einer der Top3- oder Top4-Investoren".

Bereits im Oktober hatte sich Siemens einen kleinen Minderheitsanteil gesichert. "In letzter Zeit mussten wir uns immer stärker gegen Konzerne wie IBM; Sun und Novell behaupten. Mit dem neuen sehr, sehr starken Finanzpartner wird es uns leichter fallen, unsere Reichweite zu erhöhen", meinte Oblix-Manager Ken Sims.

Siemens ermöglicht sich durch die Beteiligung den Vertrieb von CoreID (bzw. DirX Access), dem Flaggschiff-Produkt von Oblix. CoreID unterstützt DirX, die Directory- und Meta-Directory-Software von Siemens.

Mit dem Investment baut Siemens seine Aktivitäten auf dem ID-Markt deutlich aus. Erst im vergangenen Monat hatte der Konzern einen Vertrag mit dem Spezialisten für 3D-Image-Sensoren Viisage unterzeichnet. Dabei geht es um die gemeinsame Entwicklung von Systemen zur Gesichtserkennung. (tol)