Smart oder dumb: Fernseher richtig auswählen

Seite 2: Das passende TV finden

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Wer die neuen Spielkonsolen von Sony und Microsoft ans große TV-Display anschließen möchte, braucht HDMI 2.1: Erst in dieser Ausbaustufe kann man am HDMI-Port die ultrahochaufgelösten Videos mit 120 Hertz zuspielen. Diesen Eingang für 4K/120 H besitzen aktuell nur wenige TVs, hat c’t in einem Vergleichstest von sechs großen Fernsehern herausgefunden.

Das Medion-TV war das größte und dennoch das günstigste Display im c‘-Test. Seine Schirmausleuchtung war trotz Direct-LED-Backlight sehr ungleichmäßig.

Getestet wurden fünf Smart-TVs und ein "dummes" TV, das keinerlei Internetfunktionen bereithält. Das Medion Life P16502 mit 1,43 Meter Diagonale (65 Zoll) war das größte und doch das günstigste Display im Feld. c’t hat die Ausstattung, die Bildqualität und die Handhabung der sechs Fernseher mit und ohne Internetfunktionen im Test beurteilt. Hier zeigten sich je nach Hersteller und Betriebssystem deutliche Unterschiede.

Welche Größe, Technik und Ausstattung ein Fernseher mitbringen sollte, hängt stark vom geplanten Einsatz ab. Wer einfach nur Fernsehen will, sollte auf das Bedienkonzept achten: Umständliche, überladene oder unergonomische Fernbedienungen nerven schnell, ausgefeilte HDR-Funktionen benötigt man beim Fernsehgucken derzeit nicht. Das sieht bei Kinofans komplett anders aus: Sie sollten auf die gebotenen Bildpresets, HDR-Optionen und die Displaytechnik achten. Cineasten werden mit OLEDs am glücklichsten. Das gilt derzeit auch für Gamer.

Für energiebewusste Nutzer sind eher LCD-TVs angesagt – aber ganz sicher keine 8K-Auflösung. Wer sparen möchte, sollte zu einem LCD-TV mit Minimalausstattung greifen, denn jede extra-Ausstattung kostet extra. Die Smart-Verneiner kappen am Besten die Internetverbindung ihres Smart-TV: Dann ist auch das smarteste Smart-TV einfach nur dumm.

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(uk)