Smarter Getränkebecher synchronisiert sich mit iPhone und Co.

Vessyl enthält einen Sensor, der erkennen können soll, ob man gerade Kaffee, Cola oder Saft zu sich nimmt – bis hin zur Marke. Wie das geht, darüber verrät der Hersteller aber bislang wenig.

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Sieben Jahre lang hat das Start-up Vessyl laut eigenen Angaben an einem gleichnamigen "smarten" Becher gewerkelt. Das fertige Produkt lässt sich nun zum stolzen Preis von 99 US-Dollar vorbestellen – später soll es sogar 199 Dollar kosten, ausgeliefert wird ab Anfang 2015.

Das Besondere an dem Gerät soll seine integrierte Sensorik sein, mit der es laut Firmenangaben möglich ist, den in den Becher eingegossenen Inhalt zu erkennen. Diese Daten werden dann per Bluetooth LE an ein gekoppeltes Smartphone weitergereicht, zudem gibt es ein Minidisplay direkt im Becher. Zweck der Übung: Nutzer sollen so ihr persönliches Trinkverhalten besser kontrollieren, erfahren, wie viele Kalorien Softdrinks, Säfte und Co. haben und so gesünder leben. Dass man die Grunddaten der meisten Getränke auch aus der Zutatenliste entnehmen kann, ficht Vessyl dabei nicht an.

Vessyl sieht von weitem aus wie eine zu groß geratene Dose, besteht aber aus Spezialglas.

(Bild: Hersteller)

Unklar ist auch, wie die Sensorik, die über eine integrierte Batterie gespeist wird, überhaupt funktioniert – das Start-up hüllt sich in Schweigen. Laut dem IT-Blug The Verge, das einen Prototypen ausprobieren durfte, unterschied das Gerät unter anderem Orangensaft von Tropicana, Wasser, einen Energietrink sowie verschiedene Brausen.

Hauptverkaufsargument von Vessyl ist die Tatsache, dass der Benutzer seine flüssige Kalorienaufnahme künftig nicht mehr von Hand erfassen muss. Zudem soll die App, die es für iPhone und Android geben wird, Tipps geben, damit man beispielsweise genügend Wasser zu sich nimmt.

(bsc)