Smartphone-Geschäft zieht LG Electronics in die roten Zahlen

Das Smartphone G5 war ein Flop. Dies drückte sich auch in den Geschäftszahlen für das vierte Quartal des südkoreanischen Elektronikunternehmens aus.

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Smartphone-Geschäft zieht LG Electronics in die roten Zahlen

Das V20 verkauft sich nach Angaben von LG besser als das G5.

(Bild: LG)

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Der südkoreanische Konzern LG Electronics hat im vergangenen Quartal 14,78 Billionen Won (11,7 Milliarden Euro) umgesetzt, 1,5 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Den leichten Zuwachs hat das Unternehmen seinen Sparten für Haushalts- sowie Klima- und Heiztechnik sowie Heimunterhaltung zu verdanken, während die Mobilsparte mit Smartphones das Unternehmen in die roten Zahlen zog: Unterm Strich steht ein Verlust von 258 Milliarden Won.

Die Sparte Mobile Communications setzte im vierten Quartal 2,9 Billionen Won um, 15,4 Prozent mehr als im Vorquartal. Während das Smartphone V20 sich gut verkauft habe, sei die Profitabilität durch das nicht so gut nachgefragte G5 und höhere Marketingkosten geschmälert worden, teilt das Unternehmen mit. Das Anfang 2016 vorgestellte G5 gilt trotz guter technischer Daten als Flop.

Im gesamten vorigen Geschäftsjahr setzte LG Electronics 55,37 Billionen Won um und erzielte einen Nettogewinn von 126,3 Milliarden Won. Der operative Gewinn stieg gegenüber 2015 um 12 Prozent auf 1,34 Billionen Won. (anw)