Smartphone Google Pixel 2: Fotos in Originalgröße fressen nun Cloud-Speicher
Besitzer eines Pixel 2 können Fotos in Originalgröße nicht mehr unbegrenzt in der Google Cloud ablegen. Komprimierte Fotos werden weiterhin nicht angerechnet.
Besitzer eines Pixel 2 oder Pixel 2 XL können ihre Fotos seit dem 16. Januar nicht mehr unbegrenzt in Originalgröße in die Google Cloud hochladen. Lediglich komprimierte Fotos lassen sich noch in der Cloud ablegen, ohne Speicherplatz zu fressen.
Das Ende des unbegrenzten Cloud-Speichers für Fotos und Videos in Originalgröße hatte Google auf seiner Support-Seite angekündigt. Dort wird auch der Stichtag für das Pixel 3 genannt: Besitzer dieses Google-Handys haben noch bis zum 31. Januar 2022 unbegrenzten Speicherplatz für Fotos in Originalgröße. Bei den darauffolgenden Handys Pixel 3a bis Pixel 5 fehlte diese Möglichkeit bereits zum Marktstart.
Google unterscheidet bei seinem Cloud-Speicher zwischen Originalqualität und hoher Qualität. Fotos mit "hoher Qualität" sind leicht komprimiert und lassen sich auch auf dem Pixel 2 weiterhin in die Cloud laden, ohne dass dabei das verfügbare Speichervolumen belastet wird. Auch Nutzer neuerer Pixel-Handys können Fotos mit "hoher Qualität" unbegrenzt in der Cloud ablegen.
15 GByte Cloud-Speicherplatz
Bei zukünftigen Pixel-Smartphones ist allerdings auch mit dieser Sonderregelung Schluss. Im vergangenen November hatte Google bestätigt, dass bei künftigen Pixel-Modellen auch Fotos von weniger als 16 Megapixeln und Videos mit FullHD-Auflösung voll auf den Google-Drive-Speicherplatz angerechnet werden.
Standardmäßig bekommen Nutzer eines Google-Accounts 15 GByte an Speicherplatz in der Google-Cloud. Neben Fotos fließen in diese 15 GByte etwa Gmail-Inhalte und manuell in Google Drive abgelegte Dateien ein. Bei Überschreitung des Speicherplatzes droht Google mit der Datenlöschung – allerdings erst nach mehreren Warnungen, betont das Unternehmen. Wer mehr Speicherplatz braucht, kann ihn kostenpflichtig dazubuchen. 100 GByte kosten etwa 2 Euro im Monat, das entsprechende Jahresabo gibt es für 20 Euro.
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(dahe)