Social Intranets: Facebook-Alternativen für Unternehmen
Ein Einsatz sozialer Netze wie Facebook für die interne Kommunikation verbietet sich für Firmen. Aber es gibt spezielle Software für diesen Zweck. iX stellt ein gutes Dutzend Produkte vor.
- Henning Behme
Gegen soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ wirken Firmen-Intranets verstaubt und unattraktiv. Für die interne Kommunikation können und wollen Unternehmen jedoch öffentliche soziale Netze nicht verwenden. Sogenannte Social Intranets sind da eine Alternative, denn sie bieten bekannte Interaktionsformen sowie Kommunikationsstrukturen und stricken sie für ihre Zwecke um, schreibt iX in der aktuellen September-Ausgabe.
In sozialen Netzen sind Groups und (Fan-)Pages besonders beliebt, weil sich Nutzer hier über gemeinsame Interessen austauschen können. Diese und weitere Kommunikationsstrukturen haben Social Intranets auf die Bedürfnisse von Firmen angepasst. Foren innerhalb und außerhalb von Projektgruppen ermöglichen einen Informationsaustausch in frei wählbaren personellen Zusammensetzungen. Projektmitarbeiter können über ihre Benutzerprofile ermittelt, angeschrieben und in Gruppen eingeladen werden. Dateien können direkt in einen Kontext eingegliedert und gemeinsam bearbeitet werden, Wikis erweitert und ein Expertenfinder für mögliche Projektmitarbeiter angelegt werden.
Damit Firmen-, Mitarbeiter- und Projektinformationen nicht in die falschen Hände gelangen, sollten sie zum Beispiel nicht auf Servern in den USA landen. iX hat sich daher bei der Auswahl an Social-Intranet-Lösungen auf Anbieter beschränkt, bei denen die Daten ganz im Firmen-Intranet bleiben oder optional in der Cloud gespeichert werden können.
Die aktuelle iX ist ab sofort im gut sortierten Zeitschriftenhandel, für die iPad-App und per Online-Bestellung (versandkostenfrei in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz) erhältlich. (hb)