SoftMaker Office 2004 für Windows erschienen

Die neue Version des Office-Pakets ist jetzt für Windows erhältlich, Versionen für Linux, Handheld PCs und Pocket PCs sollen in Kürze folgen.

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Die neue Version des Office-Pakets der deutschen Firma Softmaker ist jetzt für Windows erhältlich. Versionen von SoftMaker Office 2004 für Linux, Handhelds und Pocket PC sollen in Kürze folgen.

In der 69,95 Euro teuren Standardversion enthält das Paket die Textverarbeitung TextMaker und die Tabellenkalkulation PlanMaker. Das nicht mehr ganz taufrische, aber ausgereifte TextMaker 2002 ähnelt im Funktionsumfang und in der Bedienoberfläche Microsofts Word und konnte in unserem letzten Vergleichstest von Textverarbeitungen (siehe c't 7/04, S. 170) unter anderem beim Bearbeiten großer Dokumente überzeugen: Im Unterschied zu Word schlug sich TextMaker bravourös im Umgang mit komplexen Layouts. Darüber hinaus liest und schreibt das Textprogramm auch Dateien im Word-Format, das sich optional als Standardformat einstellen lässt.

PlanMaker 2004 hat im Vergleich zur früheren Version einen gewaltigen Schritt getan und wirkt jetzt wie ein kleiner Bruder von Excel, sofern man keine ausgeklügelten Analyse- und Filter-Funktionen benötigt (siehe c't 12/04, S. 176). Über 320 Rechenfunktionen decken unter anderem die Bereiche Datum und Zeit, Mathematik, Statistik und Finanzmathematik ab und können auch Matrizen berechnen.

Das knapp 130 Euro teure SoftMaker Office Professional 2004 bietet darüber hinaus eine leicht zu bedienende Datenbank, die keine Programmierkenntnisse erfordert. DataMaker öffnet dBase-Dateien direkt und kann Dateien in den Formaten Lotus WKS, WK1, Symphony, CSV und ASCII im- und exportieren. Das Visual-Basic-ähnliche BasicMaker erlaubt es außerdem, umfangreiche Makros zu programmieren.

Von der Website von SoftMaker kann man Demoversionen von TextMaker, PlanMaker und DataMaker bekommen. Die Textverarbeitung und die Tabellenkalkulationen laufen 30 Tage ohne Einschränkung. Die Datenbank läuft dagegen ohne zeitliche Einschränkung, kann in der Demoversion jedoch nur 200 Datensätze pro Datenbank speichern.

Im Lauf der nächsten Wochen sollen zu demselben Preis wie bei der Standardedition für Windows Versionen für Linux, Handheld PC und Pocket PC folgen, die über denselben Funktionsumfang verfügen und dasselbe Dateiformat benutzen. Damit ist es beispielsweise im Unterschied zu Pocket Word und Excel möglich, auf dem Handheld Textdokumente und Tabellen in vollem Umfang zu bearbeiten und ohne Datenverlust zurück auf den PC zu übertragen. Im Bündel für zwei Betriebssysteme soll SoftMaker Office dann 89,95 Euro kosten. ()