Software-Entwickler: iOS-Apps lohnen sich nicht

Panic, Anbieter des FTP-Programms Transmit und der Webentwicklungsumgebung Coda, blickt zurück auf das Jahr 2014 und vergleicht die Umsätze auf OS X und iOS.

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Software-Entwickler: iOS-Apps lohnen sich nicht
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Von
  • Immo Junghärtchen

Der Vergleich zwischen Mac und iOS App Stores fällt eindeutig aus für den Software-Entwickler Panic, der seit 1998 für Apple-Geräte Programme anbietet. Zwar stellten die iOS-Apps im November etwas mehr als die Hälfte der verkauften Apps, doch nur 17 Prozent des Umsatzes. Die Entwicklungsarbeit für iPhone- und iPad-Varianten nimmt jedoch einen ähnlichen Umfang ein, den Programme für OS X benötigen.

Cabel Sasser, einer der beiden Panic-Gründer, sinniert über die Ursachen: Entweder verlangten sie entweder zu wenig für ihre iOS-Apps oder Mac-Anwender seien generell bereit, mehr für Software auszugeben. Vielleicht hätten sie aber auch die Nachfrage überschätzt, da ihre Kundengruppe ("Admins and Coders") das iPad möglicherweise gar nicht nutze.

Aufsehen erregte die Entscheidung von Panic, ihre Mac-Software Coda ab Version 2.5 aus dem App Store abzuziehen. Ihr Resümee fällt weitgehend positiv aus. Zwar seien die Absatzzahlen etwas gesunken, die Einnahmen jedoch gestiegen. Verantwortlich dafür seien nicht nur die 30 Prozent gewesen, den der iTunes Store bisher einbehielt: Coda wechselte vom Sonderangebotspreis von 79 US-Dollar zurück auf den Normalpreis von 99 US-Dollar.

Der vollständige Blog-Eintrag geht auf die Entwicklung eines eigenen Cloud-Servers und ihre Probleme mit den App-Store-Richtlinien ein. Sasser freut sich aber auch, seit 17 Jahren profitabel zu arbeiten und nunmehr Umsätze in Millionenhöhe zu erreichen. (imj)