Sonos-Chef entschuldigt sich fĂĽr vermasseltes App-Release

Dass die neue Sonos-App in einem schlechten Zustand veröffentlicht wurde, tut dem CEO Patrick Spence leid. Er verspricht weitere Verbesserungen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Mann zeigt anderem Mann die Sonos-App auf einem Handy

Die neue Sonos-App ist bei Nutzern ausgesprochen unbeliebt. Der Chef der US-Firma verspricht Verbesserungen.

(Bild: Sonos)

Lesezeit: 2 Min.

In einem Blog-Eintrag hat Sonos-Chef Patrick Spence persönlich um Entschuldigung für den vermasselten Launch der neuen Sonos-App gebeten. "Wir wissen, dass zu viele von euch erhebliche Probleme mit unserer neuen App hatten", schreibt Spence in dem Post. "Es gibt keinen Mitarbeiter bei Sonos, dem es nicht weh tut, euch enttäuscht zu haben."

Die neue Sonos-App war im Mai mit vielen fehlenden Funktionen und technischen Unzulänglichkeiten veröffentlicht worden. Weil die neue Sonos-App die bisherige Anwendung komplett ablöste, waren viele Nutzer über den empfundenen Rückschritt verärgert. Sleep Timer und Suche nach lokaler Musik fehlten in der App etwa, auch Wecker funktionierten zum Launch nicht.

"Wir haben die neue App entwickelt, um ein besseres Erlebnis zu schaffen", schreibt Spence in dem Blog-Post. Dass die App im Lauf der Zeit besser werden solle, war von Anfang an klar. Nicht geplant war stattdessen eine "Reihe von Problemen", deren Behebung Zeit gekostet habe. Daher habe sich die Einführung der ursprünglich geplanten neuen Funktionen verzögert.

Seit dem Launch der neuen App hat Sonos regelmäßig Software-Updates für die App veröffentlicht, mit der Nutzer die Audiowiedergabe ihrer Sonos-Lautsprecher konfigurieren und steuern. In seinem Blog-Eintrag gibt Spence nun einen Ausblick auf künftige Funktionen. In den Sommermonaten soll demnach noch die Musikbibliothek überarbeitet werden, indem Funktionen zum Browsen und zur Suche implementiert werden.

Im September will Sonos das User Interface verbessern und Fehler beim Alarm beheben. Spätestens im Oktober soll zudem die Möglichkeit freigeschaltet werden, Playlists und die Wiedergabe-Queue zu bearbeiten.

Bereits im Mai haben sich mehrere Sonos-Mitarbeiter im Forum den verärgerten Nutzern gestellt und Verbesserungen der App in Aussicht gestellt.

(dahe)