Sony Ericsson kämpft mit Gewinn- und Umsatzeinbußen

Das schwedisch-japanische Joint Venture verzeichnete im ersten Quartal 2008 einen Umsatzrückgang von mehr als 7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Gewinn halbierte sich im Quartalsvergleich sogar auf 133 Millionen Euro.

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Das schwedisch-japanische Joint Venture verzeichnete im ersten Quartal 2008 einen Umsatzrückgang um mehr als 7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Nettogewinn von Sony Ericsson halbierte sich im Quartalsvergleich sogar auf 133 Millionen Euro. Zwar konnte der Handyhersteller in den ersten 3 Monaten des Jahres mehr Mobiltelefone verkaufen als in der Vergleichsperiode des Vorjahres – der Absatz stieg 2 Prozent auf 22,3 Millionen Stück – gleichzeitig sanken jedoch die durchschnittlichen Verkaufspreise um fast 10 Prozent auf 121 Euro.

Nach Einschätzung von Firmenchef Dick Komiyama habe Sony Ericsson vor allem unter der schwindenden Nachfrage nach Qualitätshandys und der schwachen Entwicklung auf dem europäischen Markt zu leiden. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer weiterhin positiven allgemeinen Marktentwicklung bei Handys – die globalen Absatzzahlen sollen rund 10 Prozent auf über 1,2 Milliarden zunehmen. Der Großteil dieses Wachstums werde jedoch auf die bisher weniger gesättigten Märkte entfallen. Mit seinen zum Jahresauftakt neu eingeführten Produktlinien wie etwa der Xperia-Serie hofft Sony-Ericsson-Chef Komiyama 2008 wieder Boden gut machen zu können: "Erste positive Effekte werden wir in der zweiten Jahreshälfte sehen." (map)