Sony Ericsson stellt UMTS-Handy vor

Sony Ericssons UMTS-Handy arbeitet auch mit GSM/GPRS und besitzt zwei Displays sowie zwei Kameras für Fotos und Videotelefonie.

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Von
  • Jürgen Kuri

Sony Ericsson, die gemeinsame Handy-Firma des japanischen Elektronik-Konzerns und des schwedischen Mobilfunkspezialisten, hat am Montag ihr erstes 3G-Mobiltelefon für die kommenden UMTS-Netze vorgestellt. Das Modell Z1010 verfügt sowohl über zwei Displays als auch über zwei Kameras. In zugeklapptem Zustand gibt eine Standby-Graustufenanzeige (101 × 80 Pixel) Auskunft über eingehende Anrufe, Batteriestatus und Ähnliches. Das Haupt-Display mit 65.536 Farben (176 × 220 Pixel) ist nach dem Aufklappen des Handys zugänglich. Die integrierte Kamera (VGA, 640 × 480) dient zur Aufnahme von Bildern für MMS-Nachrichten oder E-Mails; eine zweite Kamera (QCIF, 176 × 144) für Videotelefonate ist unterhalb des Farbdisplays angebracht.

Neben UMTS unterstüzt das Z1010 auch GSM/GPRS (900 und 1800 MHz); an Schnittstellen weist es zudem Bluetooth, USB und IrDA auf, kommt mit einem Memory-stick-Duo-Slot und unterstützt WAP 2.0 und Java MIDP 1.0. Das Gerät soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres in den Handel kommen, wenn die ersten UMTS-Netze in Betrieb genommen werden. Vorher werde es zu Testzwecken an ausgewählte Netzbetreiber ausgeliefert, hieß es bei Sony Ericsson auf der 3GSM World in Cannes. Über die Preisgesaltung für das Z1010 gab der Hersteller noch keine Auskunft. Motorola hatte vor der Vorstellung seiner ersten UMTS-Handys A820/A835 von einem unsubventionierten Listen-Preis von 1200 bis 1500 Euro gesprochen, während sich Nokia bei seinem UMTS-Handy 6650 ebenfalls noch bedeckt hielt. (jk)