Sony fürchtet weder US-Wirtschaft noch Xbox

Trotz des Konkurrenzdruckes und der schwierigen US-Wirtschaft hält Sony an den Prognosen für die Playstation 2 fest.

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Von
  • David Adamczewski

Die Videospielesparte von Sony hat auf die Ankündigung Microsofts, am 15. November den Onlineservice Xbox Live zu starten, reagiert und sich zum bisherigen Verkauf seiner Playstation 2 (PS2) zufrieden geäußert. Nach US-Medienberichten geht Sony Computer Entertainment (SCE) davon aus, die eigenen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.

Gleichzeitig räumt der Elektronikkonzern ein, dass die schwache globale Wirtschaftslage die Durchverkäufe in der entscheidenen Saison ersticken könnten. "Wir werden die wirtschaftliche Entwicklung sorgfältig beobachten", sagt Ken Kutaragi, President von SCE. Darüber hinaus sei es laut Kutaragi noch zu früh, die Entwicklung der Spielebranche vorauszusagen. Dennoch hat er keine Angst vor der konkurrierenden Xbox: "Selbst wenn Microsoft den Konsolenpreis halbiert, fürchte ich das Gerät nicht", sagt Kutaragi, dem die PS2 nicht nur ein gutes Weihnachtsgeschäft 2001 bescherte.

Welche Konsole letztendlich das Rennen macht, wagen nicht einmal Analysten zu prognostizieren. Eine weitere Prüfung müssen alle drei 'Next-Generation'-Geräte noch in diesem Jahr bestehen: Denn ob die von den Herstellern groß angekündigten Onlineservices auch das halten, was sie versprechen, wird sich dann zeigen. In der Planung weit fortgeschritten sind bereits Sony mit dem Online-Kit (40 US-Dollar) für die PS2 und Microsoft mit Xbox Live, wobei ein europäischer Starttermin vermutlich erst auf dem Microsoft European X02 im September genannt wird. (daa)