Sony kündigt weltweites Notebook-Akku-Austauschprogramm an
Der japanische Konzern reagiert auf die diversen Rückrufaktionen von Notebook-Herstellern.
Der japanische Konzern Sony hat ein weltweites Rückrufprogramm für Notebook-Akkus angekündigt. In einer Mitteilung heißt es, das Unternehmen diskutiere seinen Plan derzeit mit der US-amerikanischen Consumer Product Safety Commission. Auch werde Sony die OEM-Händler, die bestimmte Akkus für ihre Geräte verwenden, kontaktieren.
Sony-Akkus gerieten die vergangenen Wochen immer wieder in die Schlagzeilen, da sie überhitzen und sich entzünden können. Zuletzt riefen Lenovo und IBM hunderttausende Notebook-Akkus zurück, zuvor Toshiba, Dell und Apple. Mit letzteren beiden habe Sony bereits kooperiert.
In seiner Mitteilung erläutert Sony, mikroskopisch kleine Metallteilchen könnten mit anderen Teilen in den zurückgerufenen Akkus in Kontakt kommen. Dies könne zu einem Kurzschluss führen, bei dem sich ein Akku normalerweise ausschalte. Unter "seltenen Umständen" könne der Kurzschluss aber auch zu Überhitzung und einem Brand führen. (anw)