Sony macht fette Gewinne

Spider-Man und Unterhaltungselektronik füllen dem Konzern die Taschen.

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Von
  • Torge Löding

Der Sony-Konzern überrascht mit einem glänzenden Abschluss des ersten Quartals. Der operative Gewinn stieg von 3 Milliarden Yen vor einem Jahr auf nun 51,87 Milliarden Yen (rund 444 Millionen Euro). Der Absatz der Sony-Gruppe legte von 5,4 Prozent von 1,63 Billionen Yen im ersten Quartal 2001 auf nun 1,72 Billionen Yen zu. Dieses Ergebnis übertrifft klar die Erwartungen der Analysten.

Der Erfolg war getrieben durch die 675 Millionen Yen, die der Filmhit "Spider-Man" eingespielt hatte -- die Filmsparte schloss das Quartal mit einem Gewinn von 9,3 Milliarden Yen ab, vor einem Jahr war es noch ein Verlust von 2,7 Milliarden Yen. Nun hofft die Konzernsparte auf weiteres Wachstum durch den Film "Men in Black II". Auch der Absatz von Elektronikgeräten hat klar angezogen: Der operative Gewinn dieser Sparte betrug 49,1 Milliarden Yen -- 33-mal mehr als noch vor einem Jahr.

Trotz des guten Ergebnisses schaut Sony vorsichtig in die Zukunft. Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage und des Yen-Wechselkurses reduzierte der Konzern seine Absatzerwartungen von 8 Billionen auf 7,7 Billionen Yen. Im vergangenen Jahr hat Sony 13.700 Arbeitsplätze vernichtet. (tol)