Sony und Ericsson einigen sich auf Mobilfunkallianz

Der japanische Elektronik-Riese Sony und der schwedische Mobilfunkkonzern Ericsson legen ihr Geschäft mit Handys zusammen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der japanische Elektronik-Riese Sony und der schwedische Mobilfunkkonzern Ericsson legen ihr Geschäft mit Handys zusammen. Beide Unternehmen erzielten eine entsprechende Vereinbarung, wie am heutigen Dienstag bekannt gegeben wurde. Zu diesem Zweck soll ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden. Beide Konzerne hatten sich im April grundsätzlich darauf verständigt, ihre Mobiltelefon-Sparten zu fusionieren.

Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem sich beide Konzerne paritätisch beteiligen, soll demnach mit Sony Ericsson Mobile Communications firmieren und am 1. Oktober an den Start gehen. Anfangs soll das Unternehmen 3.500 Mitarbeiter beschäftigen, hieß es bei Ericsson. Die Handy-Sparten der beiden Unternehmen hätten zusammen zuletzt 50 Millionen Mobiltelefone im Jahr verkauft und 7,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Ericsson hatte nach massiven Verlusten im Handy-Bereich Anfang des Jahres die Herstellung der Mobiltelefone bereits an Flextronics verkauft. Die gemeinsame Gesellschaft mit Sony soll nun das komplette Produktmarketing und die Verkaufsaktivitäten übernehmen. (jk)