Sonys tragbare Playstation nach wenigen Stunden in Japan vergriffen
Zum Verkaufsstart der neuen mobilen Playstation PSP von Sony bildeten sich am Wochenende lange Schlangen vor japanischen Elektronikläden.
Nach dem erfolgreichen Verkaufsstart der mobilen Spielkonsole Nintendo DS in Asien und den USA sorgte nun auch die neue tragbare Playstation PSP von Sony am Wochenende für lange Schlangen vor japanischen Elektronikläden. Die 200.000 für die erste Lieferung vorgesehenen PSP-Geräte, die auch als portable Musik- und Videoplayer eingesetzt werden können, seien innerhalb weniger Stunden vergriffen gewesen, berichten japanische Medien. Im Internet werden die für 250 US-Dollar ausgezeichneten PSP Value Packs (inklusive Netzteil, Battery Pack, Memory Stick, Kopfhörer mit Fernbedienung) inzwischen für den dreifachen Preis gehandelt. Den europäischen und US-amerikanischen Markt soll das Gerät im ersten Quartal 2005 erreichen.
Der in Hong-Kong ansässige Spiele-Händler Lik Sang hat die PSP unterdessen schon einmal auseinander genommen. Für die tragbare Konsole hat Sony insgesamt drei Prozessoreinheiten mit 4 MByte Embedded-DRAM (eDRAM) auf einem Baustein kombiniert. Die schwarze Spielekiste mit 4,3-Zoll-LCD (16:9-Format) kann via WLAN (802.11b) Kontakt zum Internet aufnehmen und Spiele laden. Im Ad-hoc-Modus können bis zu 16 PSP in einem Netz zusammengeschlossen werden. Die Lithium-Ionen-Batterie soll eine Spieldauer von vier bis sechs Stunden ermöglichen. Eigens für die PSP zugeschnittene Spiele sollen im Frühjahr 2005 auf einer Universal Media Disc, einem neuen, von Sony entwickelten proprietären optischen Speicher, erhältlich sein. (pmz)