Speicherhersteller takeMS expandiert nach China
Die gebürtige Chinesin Shaoping Li wird die Niederlassung in Shenzen leiten und sich um Ausbau und Pflege der Geschäftsbeziehungen kümmern.
Für den deutschen Speicherhersteller takeMS International AG ist China mehr als nur ein Produktionsstandort. Mit einer eigenen Niederlassung in Shenzen will takeMS künftig seine Geschäftsbeziehungen in Fernost intensivieren und die Grundlage für die Expansion in den chinesischen Binnenmarkt schaffen. Als Branch Managerin für die Leitung der Filiale konnte der Hersteller die gebürtige Chinesin Shaoping (Lucy) Li gewinnen.
"Langfristiges Ziel ist die Marktdurchdringung und ein effizientes Logistikmanagement, um takeMS Kunden weltweit in kürzester Zeit mit Qualitätsprodukten beliefern zu können", umreißt Edmund Dägele, Geschäftsführer der takeMS AG, die Beweggründe für die Expansion nach China. Mit Shaoping Li kann der Hersteller nun vor Ort auf eine Mitarbeiterin vertrauen, die die Landessprache beherrscht, um sich der Qualitätssicherung in der Produktion und der optimalen Abstimmung der Logistikprozesse zu widmen.
Shaoping Li hat an der Huan Universität den Studiengang "International Trade Business" absolviert, der neben wirtschaftlichen Aspekten auch die westliche Kultur und die Sprache Englisch umfasst. In den vergangenen 7 Jahren war sie im Vertrieb tätig, mit Schwerpunkt auf Außenhandelswirtschaft. Für takeMS soll die Managerin nun aber auch den chinesischen Binnenmarkt erschließen. "Wir wollen unsere deutsche Qualitätsmarke in Shenzen nicht nur repräsentieren, sondern auch den chinesischen Markt erobern", ergänzt Dägele.
Erst seit dem 1. Juli 2006 tritt die takeMS AG als eigenständiger Hersteller von Speichermodulen sowie USB- und Flash-Speichern auf. Die Produkte verkauft das Unternehmen nach eigenen Angeben weltweit in mehr als 45 Ländern. In Deutschland vertraut der takeMS-Vertrieb auf die Zusammenarbeit mit den Distributoren Devil und Wortmann. (map)