Spekulationen um Otelos Zukunft
Die Energiekonzerne RWE und Veba führen nach eigenen Angaben keine Verhandlungen über den Verkauf ihrer gemeinsamen Telefongesellschaft Otelo.
Die Energiekonzerne RWE und Veba führen nach eigenen Angaben keine Verhandlungen über den Verkauf ihrer gemeinsamen Telefongesellschaft Otelo an das Schleswiger Unternehmen Mobilcom. "Es gibt keine Gespräche", dementierte gestern RWE-Sprecher Volker Heck Spekulationen über die Zukunft der Telekommunikations-Tochter. Auch Veba-Sprecherin Marie-Luise Wolff sprach von einem "reinen Gerücht", das seit Wochen die Runde mache.
Die Gerüchteküche hatte am Wochenende durch einen Vorabbericht des Spiegel neue Nahrung erhalten. Unter anderem hieß es, Mobilcom-Chef Gerhard Schmid wolle Otelo zum Preis von rund 2,2 Milliarden Mark kaufen. In wochenlangen Verhandlungen mit RWE und Veba seien bereits Details vereinbart worden; Veba-Chef Ulrich Hartmann habe bereits Aufsichtsratsmitglieder über die Verkaufspläne informiert. (em)