Spielehit Monument Valley: iOS-App-Store stellt das Umsatzgros

Knapp 6 Millionen Dollar konnte das nur für Android wie iOS erhältliche Rätselspiel in gut neun Monaten umsetzen, Allerdings lagen auch die Entwicklungskosten im siebenstelligen Bereich. iPhone- und iPad-Nutzer zeigten sich besonders kauffreudig.

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Spielehit Monument Valley: iOS-App-Store stellt das Umsatzgros
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Die Entwickler des Erfolgsspiels Monument Valley haben Umsatz- und Verkaufszahlen veröffentlicht: Innerhalb von neun Monaten erwirtschaftete das eschereske Rätselspiel einen Umsatz von knapp 5,9 Millionen US-Dollar – es ist seit April für iOS erhältlich, die Android-Version folgte gut einen Monat später. Mit knapp 82 Prozent wurde der Großteil des Umsatzes den Zahlen zufolge in Apples App Store erzielt, Google Play folgt mit einem Anteil von knapp 14 Prozent, Amazons App-Shop liegt bei 4,3 Prozent.

Die Entwicklung des Spiels sowie des Zusatzpaketes "Forgotten Shores" hat angeblich gut 1,4 Millionen Dollar gekostet – die Entwicklungszeit nahm über ein Jahr in Anspruch, Forgotten Shores nochmals 29 Wochen. Das Kern-Team zählt acht Entwickler.

Die Welt von Monument Valley erinnert an M. C. Escher

(Bild: Entwickler)

Mit knapp 150.000 Dollar habe man den höchsten Tagesumsatz zum iOS-Verkaufsstart erzielt, gefolgt von der Veröffentlichung des Zusatzpaketes Forgotten Shores sowie den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen, teilte das Entwicklerstudio Ustwo mit. Die Veröffentlichung von Forgotten Shores als 1,80-Euro-In-App-Kauf stieß bei manchen Nutzern auf Unverständnis und führte kurzzeitig zu zahlreichen Negativbewertungen in den App-Läden. Nur ein knappes Viertel der Monument-Valley-Spieler hat das Zusatzpaket dem Schaubild zufolge erworben.

Insgesamt wurde die App auf 10 Millionen Geräten installiert – bei knapp 2,5 Millionen "offiziellen Verkäufen". Die Differenz sei durch Mehrfachinstallation auf verschiedenen Geräten eines Nutzers, die iOS-Familienfreigabe sowie "unautorisierte Downloads" zu erklären, merken die Entwickler an. Nur für 5 Prozent der Installationen auf Android-Geräten wurde bezahlt, schrieb Ustwo vor mehreren Tagen auf Twitter – bei iOS liege der Kaufanteil bei 40 Prozent. (lbe)