Spielemesse E3 schrumpft zum intimen Treffen

Die Entertainment Software Association (ESA) will ab dem nächsten Jahr die Electronic Entertainment Expo (E3) zwar weiterhin in Los Angeles, aber in einem wesentlich kleineren und intimeren Rahmen veranstalten.

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Nach ersten Hinweisen am Wochenende hat die Entertainment Software Association (ESA) nunmehr offiziell die Umstrukturierung der Electronic Entertainment Expo (E3) bekannt gegeben. Laut ESA-Präsident Doug Lowenstein brauche die Industrie "ein intimeres Programm mit besserer Qualität, mehr persönlichen Gesprächen mit den internationalen Medienvertretern, Entwicklern, Händlern und anderen wichtigen Industriebesuchern."

Das neue E3-Konzept soll in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden. Die Messe wird weiterhin in Los Angeles stattfinden. Man werde sich auf Presse-Events, kleinere Treffen mit Medienvertretern, Händlern, Entwicklern und anderen Industriegrößen konzentrieren. Die E3 solle im nächsten Jahr nicht mehr die große Handelsshow wie in diesem und den vergangenen Jahren mit riesigen, lauten Messeständen sein; statt Messebabes und Parties soll die Vermittlung von Informationen im Vordergrund stehen.

Es gebe nicht mehr den Zwang zu einer Mega-Show, meinte Lowenstein. In anderen Regionen hätten sich bereits ähnliche Messen wie die Games Convention in Leipzig oder die Tokyo Game Show etabliert. Deshalb könne man die E3 zukünftig zielgerichteter planen. (hag)