Spotify Audience Network und Podsights – mehr Vermarktungen für Podcasts
Werbetreibende bekommen bei Spotify neue Wege Podcasts besser zu vermarkten und per Reporting Kampagnen zu analysieren.
Spotify will besser werden – in Sachen Werbung. Dafür werden das Spotify Audience Network und Podsights in Deutschland eingeführt. Zwei neue Wege Kampagnen zu schalten und deren Wirksamkeit zu kontrollieren. "Die Einführung von Podsights ist die jüngste in einer Reihe von Innovationen, die Spotify vorangetrieben hat, um Podcast- und Audiowerbung auf die nächste Stufe zu heben, während die Hörer*innenzahlen immer weiter steigen", heißt es entsprechend im Blogbeitrag.
Warum Spotify das macht, erklärt der Audio-Streamingdienst mit einem erwarteten Werbeumsatz in Höhe von etwa 1,5 Milliarden Euro bis Ende 2023 in Europa. Spotify Audience Network ist ab sofort für alle Werbetreibenden in Deutschland offen, um Podcastkampagnen eine höhere Reichweite und optimale Skalierung zu ermöglichen. Konkret geht es um "zielgruppenbasiertes Targeting", also Anzeigen vor und während Podcasts.
Podsights und Chartable gekauft
Podsights sind Echtzeit-Insights über die Podcast-Kampagnen, "die sie jederzeit und über alle Kanäle hinweg abrufen können – für die Auslieferung auf Spotify und auch außerhalb der App." Damit lassen sich Werbewirkungen analysieren. Entsprechend erklärt Rene Hartwig der Marketing-Agentur OMG: "Wir wissen, dass Digital Audio sehr gut funktioniert, wenn es darum geht, die Einstellung von Verbraucher*innen zu verbessern und sie zum Handeln zu bewegen."
Dafür nutzt Podsights laut Spotify eine "pixel-basierte Attribution, um digitale KPIs wie Website-Besuche, Käufe und App-Downloads zu messen". Das soll mehr Transparenz in die Podcastwerbung bringen. Erst Anfang des Jahres hatte Spotify das in New York ansässige Unternehmen mit eben jenem Namen Podsights gekauft. Bei der Übernahme hieß es bereits, dass die Technik nicht nur in Podcasts zum Einsatz kommen solle, sondern damit auch Werbeeinblendungen in Musikstücken und Videos möglich seien.
Zudem übernahm Spotify Chartable, ebenfalls ein US-Unternehmen. Dieses soll aufzeigen können, woher Hörerinnen und Hörer kommen. Ob Technik von Chartable nun auch bereits zum Einsatz kommt, ist nicht klar.
(emw)