Spotify-Quartalszahlen: 433 Millionen Nutzer im Monat

Spotify hat ein starkes Quartal hinter sich: Der Umsatz liegt über den Erwartungen, bei Nutzerzahlen wurden neue Höchstwerte erreicht.

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(Bild: Shutterstock, r.classen)

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Spotify konnte in seinem 2. Quartal neue Nutzerinnen und Nutzer gewinnen: Die Zahl der User stieg von 422 auf 433 Millionen, teilte das schwedische Unternehmen am Mittwoch mit. Davon zahlen 188 Millionen für das Abonnement, zum Ende des 1. Quartals waren es noch 182 Millionen.

Das überplanmäßige Nutzerwachstum schlägt sich positiv im Umsatz nieder, der mit knapp 2,9 Milliarden Euro über den Erwartungen liegt. 2,5 Milliarden Euro davon gehen auf zahlende Abonnentinnen und Abonnenten zurück, lediglich 360 Millionen Euro wurden mit Werbeeinblendungen für Gratis-User umgesetzt.

Den Gewinn gibt Spotify mit 37 Millionen Euro an. Das Unternehmen hat sich bisher in der Regel für Wachstum über Profit entschieden. Auch in diesem Jahr hat Spotify mehrere Firmen zugekauft, darunter vor allem Unternehmen aus dem Podcasting-Bereich.

Im kommenden 3. Quartal will Spotify erstmals 450 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten erreichen, geht aus dem Quartalsbericht hervor. Der Umsatz soll nach den Erwartungen von Spotify die Marke von 3 Milliarden Euro knacken.

Einen Rückschlag musste Spotify in den vergangenen Monaten trotzdem einstecken: Barack und Michelle Obama haben im April eine Verlängerung ihres exklusiven Podcast-Vertrags mit der Streaming-Plattform abgelehnt. Die Inhalte werden der Ex-US-Präsident und die ehemalige First Lady künftig stattdessen bei Amazons Audible-Plattform ausstrahlen.

Im Frühjahr hatte sich der schwedische Streaming-Dienst außerdem vom russischen Markt zurückgezogen. Weder das Bezahlabo noch die werbebasierte Gratis-Version können in Russland derzeit genutzt werden. Laut Spotify gingen dadurch allerdings lediglich 1,5 Millionen Accounts verloren.

(dahe)