Das Symbolbild zeigt die Sopranistin Monika Medek bei einem Open-Air-Konzert.
(Bild: Daniel AJ Sokolov)
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Von
Torge Löding
Ohrenschmaus verspricht Spotify seinen Nutzern, die dafür etwas mehr zahlen wollen. Den Preis verrät die Streaming-Plattform noch nicht. Der Zugang zu High-Fidelity-Audio – genannt Spotify HiFi – wird über ein separates Abonnement erfolgen. Der Dienst werde noch dieses Jahr, vorerst aber nur in "ausgewählten Märkten" verfügbar sein, teilt Spotify mit.
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Mit Spotify HiFi bekomme der Benutzer Zugang zu einer Klangqualität, die der einer CD entspricht. Konkurrierende Plattformen wie zum Beispiel Tidal bieten das bereits jetzt an. Aktuell können Spotify-Benutzer auf Dateien in 320-Kbps-Kodierung zugreifen, im Vergleich zur CD mit 1411 Kbps. Trotz dieser Verbesserung wird Spotify hinter der Konkurrenz zurückbleiben. Tidal erreicht in seinem "Masterplan" sogar 9.216 Kbps. Interessant ist dieser Unterschied nur für Musikenthusiasten, die Wiedergaberäte haben, um den Ton in extrem hoher Wiedergabetreue genießen zu können.
Konkurrent Amazon hat bereits 2019 sein Angebot "Amazon Music HD" gestartet, während Apple keinen High-Definition-Audio-Modus in seinen Diensten hat. Spotify möchte sein Hifi-Angebot interessanter machen und peilt deshalb Kooperationen mit Lautsprecher-Herstellern an. Doch auch hier bleibt das Unternehmen Details schuldig.