100 Millionen Monatshörer: Spotify spielt Swift sehr oft ab

Die US-amerikanische Liedermacherin Taylor Swift hat auf Spotify eine Schallmauer durchbrochen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 17 Kommentare lesen

Taylor Swift in einem Beitrag von Spotify auf X.

(Bild: X / Spotify)

Lesezeit: 2 Min.

100 Millionen monatliche Hörerinnen und Hörer hat die US-Liedermacherin Taylor Swift auf Spotify, heißt es auf X. Damit hat sie aktuell als erste Frau der Welt eine Musikkonsumsphäre erreicht. Vor ihr hatte das im Februar als Allererster The Weeknd geschafft, der auch als kanadischer Liedermacher Abel Makkonen Tesfaye bekannt ist.

WTF

Das Internet ist voll von heißen IT-News und abgestandenem Pr0n. Dazwischen finden sich auch immer wieder Perlen, die zu schade sind für /dev/null.

Für Swift hat es sich also gelohnt, seit gut sechs Jahren nach einem Boykott von zweieinhalb Jahren ihre Stücke wieder vom schwedischen Streaming-Anbieter abspielen zu lassen. Zu Beginn ihres Boykotts hatten Swift-Lieder auf Playlists von 19 Millionen Spotify-Nutzern gestanden, dann zog die Sängerin ihre Stücke zurück, weil Musik Kunst sei und nicht gratis angeboten werden dürfe, so sagte sie es damals. Spotify-Gründer Daniel Ek ließ das keine Ruhe und offenbarte, dass seine Firma Swift 2014 mit rund 6 Millionen US-Dollar bedacht habe.

Warum Swift seit Juni 2017 wieder auf Spotify hörbar sein will? Ihr Management erklärte seinerzeit, mit ihrer Rückkehr solle gefeiert werden, dass Swifts Album "1989" aus dem Jahr 2014 die Marke von 10 Millionen Verkäufen überschritten habe. Außerdem hatte die US-Musikindustrie ihr damals bescheinigt, die Marke von 100 Millionen Songverkäufen überschritten zu haben. Mittlerweile sind es 137,5 Millionen geworden, in dieser Rangliste steht sie hinter Drake, Rihanna, Eminem und Kanye West auf Platz 5.

Nächstes Jahr will die Sängerin nach Deutschland kommen, was die sozialen Medien, Verbraucherschützer und Politiker schon jetzt in Aufregung versetzte. Wer eines ihrer Konzerte sehen will, musste sich bis zum 23. Juni für den Vorverkauf registrieren und so für eine Eintrittskarte bewerben – für 100 Euro aufwärts. Das dürfte Swifts vom Reichenranglistenbetreiber Forbes auf 740 Millionen US-Dollar geschätztes Vermögen gut unterpolstern.

(anw)