Spotify verzeichnet mehr Umsatz – und mehr Verlust
Vor allem Investitionen in die internationale Expansion führten im vergangenen Jahr zu einem Nettoverlust des Musikstreaming-Dienstes, während der Umsatz um gut 80 Prozent wuchs.
(Bild: Spotify)
Der Musikstreaming-Anbieter Spotify hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz gegenüber 2014 um 81 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro gesteigert. Das geht aus einem Finanzbericht des Unternehmens hervor, wie das Fachmagazin Musicbusiness Worldwide berichtet. Gleichzeitig wuchs der Nettoverlust von 162,3 Millionen auf 173,1 Millionen Euro. Die Menge der Tantiemen und anderen Zahlungen an Plattenlabel und Musiker wuchs voriges Jahr von 882 Millionen auf 1,63 Milliarden Euro.
Der Verlust ist vor allem auf die internationale Expansion der vergangenen Monate zurückzuführen. Das Unternehmen ist seit vier Jahren in Deutschland präsent und kommt mittlerweile auf 30 Millionen zahlende Kunden in 59 Ländern. Spotify wolle angesichts der zunehmenden Konkurrenz weiter in neue Produkte investieren, schreibt das Wall Street Journal. Zuletzt hat das Unternehmen sein "Premium"-Angebot erweitert. Das Angebot für Familien umfasst nun bis zu sechs Konten und kostet monatlich 15 Euro. (anw)
