Spotify will angeblich 2017 an die Börse gehen

Spotify plant angeblich den Börsengang des Unternehmens für die zweite Hälfte des kommenden Jahres. Bisherige Schritte des Unternehmens hatten noch auf einen früheren Termin hingedeutet.

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Spotify

(Bild: dpa, Britta Pedersen)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ayleen Schweiß

Das schwedische Musik-Streamingportal Spotify will angeblich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres den Börsengang wagen. Das berichtet zumindest das US-Finanzportal Bloomberg unter Berufung auf fünf Eingeweihte und konkretisiert damit den Zeitpunkt des erwarteten Schritts. Erst Ende März hatte sich Spotify eine Milliarde US-Dollar in Form sogenannter Wandelanleihen geliehen, die von den Investoren im Fall des Börsengangs in Aktien umgewandelt werden können. Im ersten Jahr erhalten Sie einen Rabatt von 20 Prozent auf den Ausgabepreis der Aktie, der sich danach alle sechs Monate um 2,5 Prozentpunkte erhöht. Die Einjahresfrist ließ also auf einen Börsengang in diesem Zeitraum schließen.

Während Spotify zwar 30 Millionen zahlende Kunden – und noch einmal 70 Millionen nicht-zahlende – verbuchen kann, schreibt das Unternehmen immer noch Verluste. Schuld daran sind laut Bloomberg unter anderem die Abgaben, die der Dienst an die Musikindustrie – vornehmlich Universal Music Group, Sony Music Entertainment und die Warner Music Group – entrichtet werden müssen. Zu den angeblichen Plänen für einen Börsengang hat sich das Unternehmen selbst nicht geäußert. (mho)